Szenenfoto: Marc Marchand, Anton Hörschläger, Georg Schmiechen, Irmi Gillitzer - Foto: Rolf Schneider


Marc Marchand, Anton Hörschläger, Georg Schmiechen, Irmi Gillitzer - Foto: Rolf Schneider
Szenenfoto: Rainer Lohr-Berlin, Marc Marchand, Georg Schmiechen - Foto: Rolf Schneider


Rainer Lohr-Berlin, Marc Marchand, Georg Schmiechen - Foto: Rolf Schneider
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Farce von Anthony Neilson

Frohes Fest

Regie: Ingo Pfeiffer
Bühne: Peter Picciani
Kostüme: Jutta Reinhard
Licht: Julia Hutter

mit Irmi GillitzerAnton HörschlägerSandra LavaRainer Lohr-BerlinMarc MarchandSusanne PfeifferGeorg Schmiechen



Es ist Heiligabend. Die beiden Polizisten Blunt und Gobbel stehen vor einer Haustür, um ihren letzten Auftrag auszuführen, bevor sie sich zwei Tage von ihrer Arbeit erholen können. Sie müssen dem Ehepaar Conner die schlechte Nachricht überbringen, dass ihre Tochter Caroline bei einem Unfall ums Leben kam.

Blunt: Klingel.
Gobbel: Ich?
Blunt: Natürlich du.
Gobbel: Wieso ich?
Blunt: Weil du beim Münzenwerfen verloren hast.
Gobbel: Ich muss es ihnen sagen – Klingeln muss ich nicht. Vom Klingeln war keine Rede!


Nichts läuft so, wie sie es sich vorgestellt haben: Die Kette der Missverständnisse nimmt ihren Lauf, als das Ehepaar fälschlicherweise vom Tod ihres Hundes ausgeht. Nach einer Ohnmacht von Mrs. Conner versuchen Blunt und Gobbel nun aus Angst um den wackligen Geisteszustand des Ehepaares mit aller Gewalt das Erscheinen des Hundes zu verhindern, damit die unvermeidliche Wahrheit ihnen nicht den Rest gibt…

Anthony Neilson studierte in Schottland. Er begann in den späten achtziger Jahren als Schauspieler und Regisseur zu arbeiten. Seit 1990 schreibt er Hörspiele, Theaterstücke und für Film und Fernsehen. In seiner Regie wurde Frohes Fest im November 2002 im Royal Court Theatre in London uraufgeführt.

Frohes Fest ist eine rabenschwarze Komödie, die hemmungslos von einem Tabu zum nächsten springt. Blunt und Gobbel sind ein herrlich umständliches Gespann, das in der Tradition von Dick und Doof eine Lebensgemeinschaft bildet, in der Intelligenz nur mäßig, dafür aber Gefühlsduselei stärkster Ausprägung eine wichtige Rolle spielt.